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Paradeiser (Tomate)

Erntezeit: Juli bis Oktober

Lagerung: /


Paradeiser gehören zum „Fruchtgemüse“. Sie sind ein „Mittelding“ zwischen Obst und Gemüse. Als die roten Früchte von Amerika nach Europa kamen und einem Apfel recht ähnlich waren, nannte man ihn im Süden des deutschen Sprachraums einfach „Paradeis-Apfel“, also aus dem Paradies – und vom Paradeisapfel war es dann auch nicht mehr weit zum Paradeiser.

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Das steckt im Paradeiser (Tomate)

Gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe

In den Beerenfrüchten steckt jede Menge gute Laune, da sie den Serotoninspiegel anheben. Darüber hinaus enthalten sie Vitamine, Spurenelemente und einen hochwirksamen Radikalfänger. Hauptbestandteil ist Wasser (ca. 95%), aber die Zusammensetzung der Mikronährstoffe kann sich sehen lassen: Tomaten enthalten die Vitamine A, E, C, Vitamine der B Gruppe wie Folsäure und Niacin, reichlich sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe und Fruchtsäuren sowie siebzehn Mineralstoffe, darunter besonders viel Kalium und Zink (200 Gramm reife Paradeiser decken 30% des Tagesbedarfes an Kalium und 20% des Bedarfs an Zink und 64% an Vitamin C). Zink ist ein essentielles Spurenelement das unser Körper für die Herstellung des Nerven-Botenstoffes Serotonin benötigt. Serotonin sorgt für unser Wohlgefühl und gute Laune.

Richtige Lagerung

Die ideale Temperatur für eine Lagerung der Paradeiser ist zwischen 13 und 18 Grad Celsius. So sind sie bis zu 14 Tage haltbar. Dabei verlieren sie kaum wichtige Inhaltsstoffe. Eine Lagerung im Kühlschrank ist nicht notwendig. Im Gegenteil, durch die kühlen Temperaturen verlieren die Paradeiser deutlich an Geschmack, Textur und Haltbarkeit.

Paradeiser immer getrennt von anderen Gemüsesorten lagern. Sie produzieren bei der Lagerung nämlich das Gas Ethylen. Dieses Reifegas bewirkt, dass daneben gelagertes Obst und Gemüse schneller reift und verderben kann. Konservierungsformen sind: Verarbeitung zu Saft oder Soße, Einwecken, Einfrieren, Einlegen in Essig, Trocknen.

  • Rezepttipp

    Gefüllte Paprika

    Zutaten für 4 Personen

    • 4 Paprika (groß)
    • 150 g Faschiertes (gemischt)
    • 1 Zwiebel (gehackt)
    • 1/2 Bund Petersilie
    • Öl
    • 50 g Reis
    • 1 Ei
    • ca. 500 ml Suppe
    • 400 g Paradeiser (passiert oder frisch)
    • etwas Tomatenmark
    • 2 Zehen Knoblauch
    • Zitronensaft
    • Majoran
    • Salz
    • Pfeffer

    Zubereitung

    Die Paprika waschen, Deckel abschneiden (nicht wegschmeißen) und aushöhlen. Zwiebel schälen und fein hacken. Petersilie fein hacken. Reis nicht ganz weich dünsten.

    Die Paradeiser mit der Suppe in einem Topf erhitzen. Der Topf soll so groß sein, dass die vier Paprika stehend darin Platz haben. Knoblauch fein hacken oder pressen und hinzufügen, mit Zitronensaft, Majoran, Salz und Pfeffer abschmecken. Wenn nötig mit dem Stabmixer pürieren

    Die gehackten Zwiebel mit dem Öl goldbraun anrösten. Den gedünsteten Reis mit dem Faschierten, dem Ei, den Zwiebeln und der Petersilie vermischen. Die Masse in die Paprikaschoten füllen. Deckel auf die Schoten setzen, mit einem Zahnstocher befestigen und in den Topf mit der Tomatensauce setzen.

    45 Minuten im vorgeheizten Backrohr bei 180 °C backen.

  • Rezepttipp

    Paradeiser-Apfel-Chutney

    Zutaten

    • 1,5 kg reife Paradeiser
    • 500 g säuerliche Äpfel
    • 60 ml Essig (Obstessig, z. B. Apfelessig)
    • 500 g Gelierzucker
    • 1 TL Salz
    • 1 Chili oder ½ TL Chilipulver
    • ½ Bund Basilikum

    Zubereitung

    Paradeiser und Äpfel waschen. Paradeiser vierteln. Äpfel halbieren, Kerngehäuse entfernen und Frucht klein schneiden. Beides in einem Topf zugedeckt 30 Minuten dünsten.

    Die Paradeiser-Apfel-Mischung durch ein feines Sieb streichen. Alles mit Essig, Gelierzucker, Salz und feingehacktem Chili (oder Chilipulver) unter ständigem Rühren zum Kochen bringen. Ca. 3 Minuten kochen lassen (Umrühren nicht vergessen). Das feingeschnittene Basilikum unterrühren.

    Heiß in Gläser füllen und sofort verschließen.

  • Rezepttipp

    Pilzrisotto mit Rollgerste

    Zutaten für 4 Personen

    • 250 g Rollgerste
    • 750g Pilze (z. B. Champignons, Eierschwammerl oder Steinpilze)
    • 150g Kirschtomaten
    • 60 g Butter
    • Olivenöl
    • ½ Zwiebel
    • 800ml klare Gemüsebrühe
    • ½ Glas Wein, trocken, optional
    • 90 g Parmesan, geriebener
    • Salz und Pfeffer
    • Frische Kräuter zum Garnieren

    Zubereitung

    Die Gemüsebrühe erwärmen.

    Die Hälfte der Butter und die fein geschnittenen Zwiebeln in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze unter Rühren anschwitzen. Die Rollgerste hinzufügen und gut vermengen, bis sie glänzend überzogen ist. Mit Wein ablöschen und einkochen lassen. Nun die Brühe nach und nach mit dem Schöpflöffel zugeben, sodass die Rollgerste stets Flüssigkeit aufnehmen kann. Regelmäßig umrühren und die Rollgerste unter ständigem Rühren bissfest garen.

    Während die Rollgerste gart, die Pilze putzen, halbieren und in Scheiben schneiden. Die Tomaten ebenfalls halbieren. 1 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Pilze und die Tomaten dünsten.

    Die restliche Butter und den geriebenen Parmesan der Rollgerste untermischen bis beides geschmolzen ist. Pilze und Tomaten hinzufügen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit frischen Kräutern und Parmesan garnieren.

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