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Wie erkennbar ist, hat die Abfallvermeidung höchste Priorität. Diese kann viele Formen annehmen. In diesem Kontext sind die R-Grundsätze der Kreislaufwirtschaft wichtig, da sie die Vielfalt der Abfallvermeidung aufzeigen:
Ist ein Neukauf zwingend erforderlich? Alternativen wie Verleih, Tausch oder Leasing sind gute Möglichkeiten, um Produkte effizient zu nutzen, ohne dass eine Neuanschaffung notwendig ist. Zum Beispiel kann Werkzeug ausgeliehen werden, wenn es nur selten gebraucht wird.
Hier greifen die zwei Prinzipien der Abfallvermeidung, die qualitative Abfallvermeidung und die quantitative Abfallvermeidung.
Unter qualitativer Abfallvermeidung versteht man beispielsweise den bewussten und nachhaltig-orientierten Konsum. Das heißt in der Praxis langlebige und qualitative hochwertigere Produkte zu kaufen.
Quantitative Abfallvermeidung hingegen wäre eher der Abfallreduktion zuzuordnen, sprich allgemein weniger bzw. abfallärmere Produkte zu kaufen.
Alte funktionstüchtige Möbel, Elektrogeräte oder andere Gegenstände, die zu Hause keinen Platz mehr haben, können verkauft oder verschenkt werden. So bleibt ihre Nutzungsdauer erhalten, Ressourcen werden geschont und Abfall wird vermieden.
Die niederösterreichische Plattform „So gut wie neu“ verbindet Käuferinnen/Käufer und Verkäuferinnen/Verkäufer und macht den Erhalt von gebrauchten, voll funktionsfähigen Produkten einfach und unkompliziert.
Produkte sollen durch Reparaturen wieder funktionsfähig gemacht und weiterverwendet werden. Reparaturen werden vom Klimaschutzministerium mit dem bundesweiten Reparaturbonus unterstützt.
Übrigens/gut zu wissen: Derzeit ist auf EU-Ebene ein Recht auf Reparatur geplant. Das hätte zur Konsequenz, dass Produkte so produziert werden, dass sie ggf. repariert werden können.
Die Vermeidung von Abfällen ist der Königsweg im Abfallmanagement. Recycling und richtige Abfalltrennung sind zentral, aber noch besser ist es, Abfälle gar nicht erst entstehen zu lassen. Dies bringt persönliche, ökologische und ökonomische Vorteile mit sich.
Hier folgen einige Tipps, wie das bei konkreten Abfallarten funktionieren kann:
Altpapier ist der wichtigste Rohstoff in der Papiererzeugung. Wir empfehlen auf Kataloge und Abos in Papierform zu verzichten und vermehrt die Online-Varianten zu nutzen. Außerdem kann die Rückseite von Papieren als Notiz- oder Einkaufszettel genutzt werden. Kaffeeliebhaberinnen und -liebhaber raten wird auf wiederverwendbare Coffee-to-go-Becher zu setzen.
Jede Österreicherin und jeder Österreicherin wirft jährlich 19 kg Lebensmittel weg. Das ist vergleichbar mit einer Menge von rund 380 Semmeln und einem Geldwert von über 300 Euro pro Kopf und Jahr. (Quelle BMK). Abfallvermeidung beginnt beim Einkauf – ein Einkaufszettel hilft, Spontan- und Mehreinkäufe zu vermeiden.
Tipp: Nicht hungrig einkaufen gehen, um unnötige Käufe zu vermeiden.
Kennen Sie bereits den Reparaturführer? Unter dem Motto „Reparieren statt wegwerfen“ können sich Anbieterinnen und Anbieter von Reparaturdienstleistungen auf einem Online-Portal präsentieren.
Informationen finden Sie unter www.reparaturfuehrer.at.
Mehrweg lohnt sich und bewahrt den Geschmack. Glasflaschen erhalten die Energie, den Geschmack und die Reinheit eines Getränks.
Tipps wie Reparieren, Nachfüllen, zeitlos und qualitativ hochwertig einkaufen, Leihen statt Kaufen, gemeinsam Nutzen oder Upcycling tragen dazu bei, die Abfallmenge zu reduzieren.
Diese und weitere Abfallvermeidungsideen zu den jeweiligen Abfallarten sind bei den zugehörigen Fraktionen zu finden.
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